Reisen ist für uns ein wichtiger Bestandteil. Mit der Geburt unseres Sohnes hat sich allerdings die Art, wie wir reisen stark verändert. Wir fliegen weniger und versuchen überwiegend mit der Bahn zu fahren. Längere Strecken meiden wir, indem wir lieber auf unseren Routen kurze Stopps einlegen.
Und trotzdem haben wir das Gefühl, dass sich unser Sohn sehr gut an diesen Reise-Lifestyle angepasst hat. Ihm bleibt wohl auch nichts anderes übrig, wenn der Papa Reisejournalist ist. Früher noch war es unmöglich in einem Hotel für nur eine Nacht zu schlafen. Unser Sohn ist überhaupt nicht runter gekommen und das Schlafen in der ungewohnten Umgebung fiel ihm schwer. Glücklicherweise hat sich das verändert und wir können mittlerweile überall mit ihm übernachten. Ganz ohne Schlafprobleme.
Demzufolge sind wir wieder gerne unterwegs und werden so langsam immer einfallsreicher, wie wir eine Bahn- oder Flugreise ohne großen Stress überstehen. Die Crux ist, so haben wir festgestellt, immer das passende Spielzeug plus genügend Snacks parat zu haben.
Was für unseren fast zweijährigen Sohn gerade sehr interessant ist:
Mal-mit-Wasser-Buch
Dieser Tipp kam von einer Mutter aus der Kita, die ebenfalls oft auf Reisen sind: Die sogenannten Mal-mit-Wasser-Bücher erhalten wiederverwendbare Seiten, die mit einem nachfühlbarem Wasserstift ausgemalt werden können. Mit jedem Strich erscheinen Details wie z.B. Kühe auf dem Bauernhof. Anschließend kann man die Seiten trocknen lassen und die Motive verschwinden wieder. Die Stifte sind so konzipiert, dass sie von kleinen Händen leicht zu halten sind und das ganze klappt super ohne große Kleckserei.
Stickerbuch
Das Stickerbuch hat unser Leben massiv erleichtert, als wir im Flieger nach Stockholm saßen. Gerade Flugreisen sind mit Kleinkind besonders stressig, weil die Kleinen ja nicht gerade gerne am Platz sitzen bleiben wollen. Kommen noch Turbulenzen hinzu, braucht es eine wirklich gute Ablenkung. Unser Sohn war hin und weg, als wir das Stickerbuch mit Dinos auspackten. Und auch Zuhause und im Restaurant kommt es immer wieder zum Einsatz.
Lego-Bausteine
Der Klassiker unter dem Spielzeug und bei uns gerade sehr gefragt: Lego Duplo Bausteine. Auf Bahnreisen haben wir also immer ein paar Legos dabei, damit unser Sohn auch im Zug einen Turm bauen kann und wir auch mal eine Pause vom „auf dem Gang rauf und runter laufen“ bekommen.
Wimmelbücher
Wimmelbücher sind toll. Sie laden zum genauen Hinsehen und suchen ein. Und damit ist unser Kleiner dann auch länger beschäftigt. Die Buchreiche „Sachen suchen“ gibt Einblick in die Alltagswelt des Kleinkindes und ist ein Favorit bei uns.
Spiele auf dem iPad
Manchmal hilft auch kein Stickerbuch. So ging es uns zumindest auf einem Flug von Lissabon zurück nach Berlin. Und dann muss man einfach zum iPad greifen, bevor alle Beteiligten einen Nervenzusammenbruch bekommen. Es gibt viele schöne Apps, zum Beispiel „Luftballons platzen lassen“, damit die Kleinen gut beschäftigt sind.
Was sind eure Tipps für eine entspannte Reise mit Kleinkind?
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